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Stellt sich raus: Ja, genau so sehen die Amis das auch. Denen geht es gar nicht um Julian Assange. Die wollen gerne alle Journalisten auf Linie bringen und statuieren daher jetzt ein Exempel an demjenigen, der am deutlichsten macht, dass niemand außerhalb der Reichweite ihrer Todesschwadrone ist: Ein Australier, der noch nie überhaupt einen Fuß in die USA gesetzt hat.
Craig Murray berichtet:
The gloves were off on Tuesday as the US Government explicitly argued that all journalists are liable to prosecution under the Espionage Act (1917) for publishing classified information, citing the Rosen case. Counsel for the US government also argued that the famous Pentagon Papers supreme court judgement on the New York Times only referred to pre-publication injunction and specifically did not preclude prosecution under the Espionage Act. The US Government even surmised in court that such an Espionage Act prosecution of the New York Times may have been successful.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es da nie um Spionage ging. Es ging schon immer darum, die eigenen Journalisten auf Linie zu halten. Das Gesetz ist aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Das hätte man schon längst mal entsorgen oder klarer formulieren können, wenn das nicht so wäre, dass es eigentlich als Waffe gegen Journalisten dienen soll.