Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
da sich die Kritik auf eine ganze Berufsgruppe und nicht auf Einzelpersonen bezieht. Die Polizei ist zudem eine gesellschaftlich anerkannte Berufsgruppe, die nicht unter den Diskriminierungsschutz nach Ziffer 12 des Pressekodex fällt, anders als etwa Angehörige von religiösen oder ethnischen Minderheiten.Ah, ach so. Gesellscahftlich anerkannte Berufsgruppen darf man ungestraft auf die Mülldeponie wünschen? Ob die Damen und (wahrscheinlich viel mehr) Herren Pressevertreter (Was hattet ihr denn geglaubt, wer da sitzt? Das ist ein Organ der freiwilligen Selbstkontrolle der Presse!) im Presserat das auch so sehen würden, wenn das nicht gegen die Polizei sondern gegen Journalisten gerichtet wäre?
Ich finde das erbärmlich, so schnell wie die Journalisten immer nach der Pressefreiheit schreien. Legt dann bitte auch mal einen ähnlich hohen Anspruch an euch selbst an.
Update: Ich möchte bei der Gelegenheit darauf hinweisen, dass die Rüge die dritte Eskalationsstufe ist, die die haben. Und die hat schon keinerlei Auswirkungen in der Praxis. Die "Bild"-"Zeitung" kassiert regelmäßig Rügen. Keine Auswirkungen.
Aber nicht mal die beiden kleineren Stufen (Hinweis und Mißbilligung) haben sie hier gezogen. Das ist echt armselig.