Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Und seine Nachfolger sehen auch eher wie Verlegenheitskandidaten aus. Der Chefredakteur vom "Manager Magazin" (nur echt mit dem Deppenleerzeichen!), dem Blatt, auf das Spiegel Online immer wieder verlinken muss, damit es überhaupt jemand wahrnimmt. Diese Art von komatöser Publikation kennt man sonst nur von Bento, das ja auch nur überleben kann, wenn Spon es immer featured und sogar in den RSS-Feed reindumpt. Vorher war der bei so Sternstunden des Journalismus wie:
Zuvor war Klusmann stellvertretender Chefredakteur des Stern und Chefredakteur der mittlerweile eingestellten Financial Times Deutschland.Sternstunden des Journalismus!
Ansonsten mit im Boot sind Barbara Hans (aktuell Chefredaktion Spiegel Online) und Ullrich Fichtner, ein Spiegel-Reporter. Sie ist m.W. verantwortlich für "Spiegel+", also die Umwandlung von Spon zu einer Dauerwerbesendung für Paywall-Inhalte aus dem Printspiegel. Und ich glaube auch für Bento, ich befürchte sogar für die Bentoisierung von Spon insgesamt. Ihre Regierungszeit zeichnet sich durch mehr Kolumnen, mehr Lifestyle und jetzt auch Podcasts und einen Newsletter ("Spiegel Daily") aus. Ich habe nichts gegen Podcasts, aber wenn ein Laden wie Spon Podcasts und Facebook-Funktionalität für alte Menschen anbietet, dann sagt mir das, dass die sich als sinkendes Schiff sehen. Vielleicht nicht unbedingt das Image, dass ich an deren Stelle zu projizieren versucht hätte.
Der Fichtner scheint mir in dem Trio der einzige mit echten Credentials zu sein. Na mal gucken.
Mich fragt ja keiner, aber ich hätte erstmal geguckt, dass die Homepage sich einladend und aufgeräumt anfühlt statt wie eine Kakophonie aus bunter Sinnesüberladung mit der Hälfte Paywall und einem Viertel untergejubeltem Bento-Bullshit. Und den Rest hat man vorher auch schon woanders gelesen.