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zumindest in Mittel- und Süddeutschland war das früher (z.B. bei der heutigen Generation 80+) auch nicht viel anderst. Ich kenne z.B. Geschichten aus dem Pott der 50er Jahre, dass da die Frauen auch den Lohn mehr oder weniger direkt entgegen genommen haben. Am Zahltag war es bei vielen Paaren sogar üblich, dass die Frau den Mann von der Zeche abgeholt und gleich das Geld eingesackt hat, damit der Mann das nicht am Abend noch alles versäuft oder verzockt.Bei meinem Großvater war das im wesentlichen bis zu seinem Tod so. Er war zwar Geschäftsführer eines Betriebs, die häusliche (und teils auch die geschäftliche) Finanzverwaltung hat aber meine Großmutter übernommen. Mein Großvater hat deswegen häuftig auch von der "Regierung" gesprochen, wenn es um seine Frau ging.
Und ein anderer Leser erzählt, dass das in Lateinamerika und China auch so üblich sei, dass der Mann die Kohle verdient und die Frau das dann sofort konfisziert.