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Weil das Finanzamt Leute abstraft, die weniger hohe Mieten verlangen!
Über eine Million Mark, dann Euro, steckte Hausbesitzer Fischer in die Modernisierung seines Eigentums. 20 Prozent übernahm das Denkmalschutzamt. Kleinere Reparaturen machen die Mieter. Viele Nachbarn schrauben ihre Mietforderungen auf bis zu 40 Euro pro Quadratmeter hoch, der Vermieter-Rebell bleibt jedoch bei 12 Euro:Welches Interesse hat denn der Staat daran, die Mieten hochzutreiben, fragt ihr euch jetzt vielleicht? Nun, ganz einfach!"Wenn bei mir ein Kind geboren worden ist, dann habe ich die Miete um 50 Euro, früher waren es 100 Mark, reduziert. Da habe ich schon Schwierigkeiten gekriegt. Der Finanzbeamte hat gesagt, ich kriege eine Anzeige, da habe ich gesagt, ja da freue ich mich schon drauf."
An den exorbitanten Mieterhöhungen in München verdiene vor allem der Staat. Bezahlbares Wohnen sei aus steuerlicher Sicht gar nicht erwünscht:ACH NEE! (Danke, Frank)"Wir haben die Einnahmen des Fiskus aus den Münchner Mieten mal hochgerechnet. Wir kommen hier auf eine Milliarde Euro pro Jahr, die der Fiskus allein von den Münchner Wohnungsvermietern einnimmt."