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Erstmal ist es etwas überraschend, dass Trump überhaupt zu denen gegangen ist, denn die New York Times war das führende Anti-Trump-Presseorgan im Wahlkampf. Er hätte die auch einfach links liegen lassen können. Hat er aber nicht. Er hat sie auch nicht zu sich zitiert, sondern er ging zu ihnen.
Und dann hat er sich inhaltlich wie folgt geäußert: Am menschenverursachten Klimawandel könnte doch was dran sein, Obamacare ist nicht komplett schlecht, die Presse stärker zensieren will er auch nicht mehr, er würde gerne Frieden zwischen Israel und Palästina machen, das Syrien-Problem müssen wir lösen, und Obama ist ein total netter Typ so. Kurz: Das absolute Gegenteil dessen, was er im Wahlkampf gesagt hat.
Jetzt gibt es zwei naheliegende Interpretationen.
Entweder: Trump ist halt ein flatternder Schmetterling, der mit jeder Luftbewegung mitgeht, und jedem erzählt, was der gerne hören will. Auf nichts, was Trump sagt, ist Verlass.
Oder: Trump macht, was Scott Adams vorhergesagt hat, und gibt im Wahlkampf den starken Mann, um die Rechten hinter sich zu vereinen, und macht dann eine Kehrtwendung und wird moderater Präsident.
Update: Ach ja, und Hillary Clinton Anklagen steht auch nicht mehr auf der Trump-Agenda.