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Aber soviel kann ich berichten: Der Mann ist ein begnadeter Demagoge. In der Mitte legt er ein bisschen zu dick auf, als er da mehrere Minuten lang anklagend ins Publikum brüllt, wieso wir hier in Amerika eigentlich jedes Jahr 50000 Menschen sterben lassen, weil sie nicht genug krankenversichert sind. Mit dem Punkt hat er natürlich Recht, und der wirkt auch, aber da wurde es ein bisschen unangenehm, fand ich. Aber gegen Ende von dem Film war ich bereit, zur Wahlurne zu gehen und Hillary zu wählen.
Wenn ich ein Politik- oder Ethik-Lehrer oder so wäre, würde ich mir diesen Film für meinen Unterricht als Anschauungsmaterial holen. Da kann man viel von lernen, wie der Moore das macht.
Falls ihr mal euer Glück versuchen wollt mit Suchen: Der Film heißt Trumpland. Man kann ihn wohl für 5 Dollar auf Itunes kaufen (aber ich hab da keinen Account und weiß daher nicht, ob nur in den USA oder auch hier).
In diversen Ländern lief er wohl auch im Fernsehen, u.a. in den Niederlanden und Großbritannien. In Deutschland aber nicht.
Wer den Film nicht findet aber sehen wollen würde, kann sich hier den Plot spoilen lassen.