Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Eyeo ist mir jedenfalls auf jeder Ebene sehr suspekt. Was lese ich da in dem Artikel?
"We're trying to take the click away," Eyeo communications chief and strategist Laura Dornheim told ZDNet. "At the end of every 30-day cycle, we will spread that budget to all the sites you've visited. We will not keep money stored somewhere for sites that have not signed up yet."
Der Name kam mir dann doch bekannt vor, ich war mir aber nicht sicher, also googelte ich mal und fand überraschend, dass Frau Dornheim einen Listenplatz bei den Berliner Grünen bekleidet.Und DIE Verbindung hatte ich dann doch noch nicht auf dem Schirm. Big-Data-Eyeo mit ihrem mich an Schutzgeld erinnernden Adblock-Freikauf-Geschäftsmodell und die Grünen. Und wenn ihr mal runterscrollt: Nicht irgendein Teil der Grünen, die Netzpolitik-Abteilung.
Damit es hier keine Missverständnisse gibt: Ich kenne Frau Dornheim nicht persönlich, vielleicht ist die total super und progressiv und alles und ist nur bei Eyeo, um die von innen heraus zu reformieren. Für wie wahrscheinlich ihr das haltet, könnt ihr euch ja selber überlegen.
Auch sehr geil finde ich, dass die Grünen-Webseite mir erstmal eine Cookie-Warnung reindrückt. Da weißt du doch, woran du netzpolitisch bist bei denen.
Update: Und ja, wir müssen mal dringend die letzten Flattr-Rudimente aus Alternativlos rausoperieren. Mit einer Firma wie Eyeo möchte ich lieber keine Beziehung unterhalten.