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Bislang hatte der VW-Manager Schmidt stets bestritten, in den Abgas-Skandal in den USA verwickelt zu sein - nun legte er vor Gericht jedoch ein Geständnis ab. Andernfalls hätte ihm eine lebenslange Haftstrafe drohen können.Ich will nicht sagen, dass der unschuldig ist. Aber das ist in den USA keine Seltenheit, dass Unschuldige lieber ein Geständnis ablegen, um "nur" für ein paar Jahre in den Knast zu gehen, als sich den Unwägbarkeiten eines "gerechten Verfahrens" auszusetzen, und dann lebenslang oder die Todesstrafe zu kriegen.
In diesem Fall war die Abwägung wie folgt:
Neun von elf Anklagepunkten wurden fallen gelassen. Schmidt drohen jetzt noch eine Gefängnisstrafe von höchstens sieben Jahren und Geldbußen von bis zu 500.000 Dollar. Hätte Schmidt auf einen Freispruch gepocht, hätten ihm im Höchstfall 169 Jahre Haft gedroht. Das Urteil im Prozess soll am 6. Dezember fallen.Das ist doch mal eine effiziente Justiz!1!! Da kriegt jeder sein faires Verfahren!