Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Stattdessen gehen bisher alle Einsendungen (bin erst bei 20%) in die Gegenrichtung, dass auch die Offline-Antifa/Feministen solche toxischen Muster haben.
Das überrascht mich jetzt etwas, ehrlich gesagt.
Einen Beitrag will ich mal zitieren, weil er besonders weit außerhalb meines Erfahrungsbereiches liegt, und von je weiter weg ein möglicher Erkenntnisgewinn kommt, desto wichtiger sollte man ihn nehmen.
bezüglich Antifa IRL kann ich sagen, dass ich die von dir gemachten Erfahrungen in der Vergangenheit auch ohne Twitter gemacht habe (es zu dem Zeitpunkt gar kein Twitter gab). Ich bin Mitglied einer Studentenverbindung, genauer gesagt einem Corps. Corps sind unpolitische Verbindungen, d.h. ein Vorwurf, dass da Nazis unterwegs seien, ist ziemlich hanebüchen (auch wenn Frank auf einem Congress vor ein paar Jahren das Gegenteil behauptet hat, da aber mal eben Corpsmitglieder einer Burschenschaft gleichen Namens zugeordnet hat). Nichts desto trotz wurden in Heidelberg schon mal Corpshäuser von der Antifa angezündet und einer unserer Mitglieder (zu dem Zeitpunkt weit über 60 Jahre alt) wurde von einer Antifagruppe in einer Seitengasse krankenhausreif geschlagen. Ich selbst wurde auch schon mal mit Eiswürfelbeuteln beworfen (bzw. die Gruppe, in der ich mich zu dem Zeitpunkt befand), da sich die Werfer aber nicht zeigen wollten, ging das ganze ungezielt über eine Mauer von einer Parallelstraße, so dass das glücklicher- weise daneben ging.Außerdem gab es Kritik an meiner Äußerung, Netz-X bekämpfe ja nichts wirklich. Einerseits aus der Richtung, dass es Defense Funds für Leute wie Gregory Alan Elliott gibt, andererseits mit Beispielen dafür, wie Leuten das Leben zerstört wurde, beispielsweise Justine Sacco.Ich habe versucht, im Netz einen Bericht über obige Brandstiftung zu finden und habe es zwar nicht gefunden, dafür aber https://iftuz.wordpress.com/category/art-des-vorfalls/versuchte-brandstiftung/ wo jemand solche Vorfälle zu sammeln scheint. Das ist aber bei weitem nicht vollständig. Wenn man München auswählt fehlt z.B. der Molotow-Cocktail, der in den Garten von unserem Haus geworfen wurde (als gerade Familien mit Kindern dort anwesend waren). Einzig die Dämlichkeit desjenigen (er verwendete eine Sektflasche - das wohl stabilste Stück Glas auf dem Markt - und füllte sie mit Diesel weil das wohl billiger war) verhinderte, dass es zu Schlimmerem kam.
Zu meinen Fachschaftszeiten an der Uni hatte ich auch diverse Diskussionen mit den Antifas des AStA und die liefen ähnlich wie das, was du beschrieben hast, was du als Netzantifa bezeichnest, von daher würde ich deiner Theorie eher widersprechen. Ein Großteil der Gegendemonstranten bei Naziaufmärschen dürften auch nicht Leute von der Antifa sein, sondern eher Leute aus der Gegend, die deutlich machen wollen, dass es sich nicht um die allgemeine Meinung dieser Gegend handelt, wenn da die Nazihanseln in der Straße rumwuseln.