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Der schilderte das so, dass die FARC-Rebellen entwaffnet und in die Gesellschaft integriert werden sollen. Die würden also vom Staat eine großzügige Rente kriegen, deutlich großzügiger als was normale Menschen als Rente oder Sozialleistungen kriegen können. Für den Kolumbianer war klar, dass das eine sehr ungerechte Sache ist, und er sah auch nicht, wie die Integration funktionieren soll, weil seiner Darstellung zufolge fast jede Familie in Kolumbien Menschen an die FARC und die Drogenkartelle verloren hat. Er nahm an, dass die Menschen alle ihre Probleme dann auf die zu integrierenden FARC-Leute projizieren würden.
Auf der anderen Seite war er aber auch überzeugt davon, dass dieser Friedensvertrag jetzt stattfinden muss, denn eine andere Chance auf Beendigung des Konfliktes gibt es nicht.