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Erstens: Der Videomitschnitt eines Vortrags an der Uni Frankfurt, bei der Night of Science 2016 zum Fällen von unbeabsichtigtem Schusswaffengebrauch bei der Polizei. In dem Video zeigen sie ein Testvideo über Wahrnehmung, das in dem Mitschnitt stark ruckelt. Nehmt an der Stelle einfach die Youtube-Version.
Und hier noch ein Hinweis von einem schlecht gelaunten Sportschützen (?):
Die Handhabungssicherheit bei Polizisten ist unter aller Sau. Weiß nicht, wie es in NRW ist, aber hier in BY müssen die Polizisten 3 - 4 Schießtermine (einer davon Schießprüfung) pro Jahr absolvieren. Dazu haben sie insgesamt 150 Schuß. In NRW ist die Trainingssituation AFAIK schlechter als in Bayern. In Berlin findet wegen schadstoffbelasteter und maroder Schießstände so gut wie kein reguläres Training mehr statt.(Danke, Mark und Heiko)BTW: Ohne Schießprüfung darf kein Außendienst gemacht werden. Da man aber zu wenige Leute hat, schickt man auch Beamte auf die Straße, die ihre Waffen ungenügend beherrschen.
Zum Vergleich: Als Sportschütze muß man (behördlich vorgeschrieben) mindestens 12 - 18 Schießtermine pro Jahr im Schießbuch nachweisen können. Im Schnitt kommt ein durchschnittlicher Schütte aber auf wenigstens 25 - 30 Termine. Bei jedem Trainingstermin gehen im Schnitt 50 Schuß raus, vor und bei Wettkämpfen auch wesentlich mehr.
Sicher, behördlicher Waffeneinsatz unter Streß in der Öffentlichkeit ist eine andere Situation als ein Wettkampf. Trotzdem sind die meisten Polizeibeamten in Deutschland mMn nicht ausreichend an der Waffe qualifiziert - Sondereinheiten wie SEK, MEK, etc. mal ausgenommen.