[l] Was tut man als Pharma-Konzern, wenn das Alzheimer-Mittel aus dem Patentschutz rauszufallen droht? Klar! Man macht eine "neue Version" mit neuem Patentschutz und stellt die Produktion der alten Version ein. Denn das geht ja nicht, dass man dann mit Generikaherstellern konkurrieren muss!1!! Nicht, wenn das Medikament 300 Dollar pro Monat pro Patient in die Kassen spült, und man damit 1,5 Milliarden Dollar Umsatz gemacht hat. Lacher am Rande: Der Pharmakonzern, um den es hier geht, ist eigentlich selber Generikahersteller, und hat dieses Medikament nur im Portfolio, weil sie den Hersteller davon gekauft haben.Spannenderweise hat die Staatswaltschaft von New York Einspruch gegen die Einstellung eingelegt und ist damit vor Gericht durchgekommen. Den Zusammenhang verstehe ich ja nicht. Für die Frage, ob andere Generikahersteller das nachbauen ist es doch unerheblich, ob die das noch herstellen oder nicht?
Update: Anscheinend funktioniert das in den USA so, dass der Arzt immer das Originalmedikament verschreibt, und die Krankenkasse dann das Generikum substituiert. Das geht nur, wenn es das Originalmedikament noch gibt.