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Der Name des Providers ist in den Akten für den Untersuchungsausschuss geschwärzt, aber Insider wissen, dass die Deutsche Telekom dem Dienst behilflich sein musste. BND und Telekom schlossen einen Vertrag, die Firma stellte dem BND den Zugang zu seinen Servern zur Verfügung - und bekam dafür monatlich 6000 Euro.Das ist recht witzig, weil die Telekom immer eine ziemlich ablehnende Grundhaltung gegenüber DE-CIX hatte. Der BND hat dann einen Trafficfilter gebastelt, damit die Amis "nur ausländischen Traffic sehen können", aber der hat von Anfang an nicht funktioniert.
Besonders heikel: Das G10-Gremium wurde nicht informiert. Die Geheimdienstaufsicht wurde absichtlich belogen und betrogen. Wir wussten ja schon vorher, dass eine parlamentaische Geheimdienstaufsicht nicht möglich ist, aber das sollte dann wohl alle Restzweifel ausräumen.