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Ich finde es ja falsch, an der Stelle nur Apple zu bestrafen. Auch Irland sollte eine Milliardennachzahlung tätigen müssen. Dumping-Steuersätze und Dumping-Datenschutz müssen handfeste, heftige, schmerzhafte Strafen nach sich ziehen, wenn wir wollen, dass das aufhört. Besonders geil sind die Auslassungen von Apple dazu.
Apple weist die Vorwürfe zurück. Man habe nie gedroht, Arbeitsplätze aus Irland abzuziehen, um Steuervorteile zu erzielen – es "gab niemals ein Quid pro quo mit der irischen Regierung", betonte Apples Financhef Lucas Meastri gegenüber der Financial Times.Ja nee, klar. "Schöne Arbeitsplätze habt ihr da! Wäre doch schade, wenn denen was zustöße!"
Im Übrigen dürfe man die OECD-Regelungen noch nicht anwenden, die gälten schließlich erst seit 2010 (!!) und seien von Irland halt noch nicht umgesetzt. Money Quote:
Der mit Irland ausgehandelte Steuersatz ist nach Apples Angabe "angemessen" – und mit den Steuerabgaben anderer Firmen vergleichbar.Mal abgesehen von dem tollen Nicht-Dementi… die haben da ihren Steuersatz ausgehandelt?! Krass.