Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Zu dem Ergebnis kam jetzt das Bundesinstitut für Risikobewertung. Die haben eine Metastudie gemacht, d.h. die haben Studien zu dem Thema gesucht und geschaut, in welche Richtung es mehr Studien gibt. Einziges Problem:
Diese Liste mit 92 Titeln untersuchte nun die „Süddeutsche Zeitung“ und fand heraus: 14 davon waren gar keine wissenschaftlichen Expertisen, sondern Leserbriefe an das Fachmagazin. Davon wiederum kamen zehn direkt von Mitarbeitern des Agrar- und Gentechnikkonzerns Monsanto, oder aus dessen Umfeld.Man darf den Einfluss von Leserbriefen nicht unterschätzen!
Update:
Vielleicht hat die SZ da was falsch verstanden. Bei "Nature" gibt es als Textform die "Letters", das sind dem peer review unterliegende Einreichungen, die 4 Seiten nicht übersteigen: http://www.fr-online.de/wirtschaft/pflanzenschutzmittel-streit-um-glyphosat-geht-weiter,1472780,31257600.html
Das ist nicht ein Leserbrief wie die Kommentarspalte der SZ.
(Danke, Heiko)