Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Sehr geehrte Damen und Herren,Ich denke ja in letzter Zeit häufiger darüber nach, wie ich mir am Anfang meiner Karriere felsenfest vorgenommen habe, dass ich niemals Dinge programmieren wollen würde, bei denen am Ende Menschenleben auf dem Spiel stehen. Keine Kraftwerke, keine Reaktoren, nichts mit Flugzeugen, keine medizinischen Geräte, Militärkram sowieso nicht. Und dann habe ich Leute getroffen, die sowas programmieren. Und mir wurde spontan klar: Wenn ich das nicht mache, dann machen es Leute, denen ihre Grenzen weniger bewusst sind. Ich habe mich trotzdem weitgehend daran gehalten.leider mussten wir feststellen, dass der Titel Heck, Fresenius, Busch: Repetitorium Anästhesiologie, 7. Auflage, ISBN 978-3-642-36942-1 aufgrund produktionstechnischer Probleme mehrere gravierend falsche Dosierungsangaben enthält. Aus diesem Grund sahen wir uns gezwungen, die Printausgabe aus dem Handel zurückzurufen und das entsprechende E-Book von SpringerLink, Springer for R&D und Springer for Hospitals and Health zu entfernen.
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Eine überarbeitete 8. Auflage des Titels wird in Kürze veröffentlichen werden.
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Ausnahmen waren einmal eine Sensoriksache, bei der es um den Säuregehalt im Boden ging, und einmal eine Visualisierung von Vektoren, die aus einem Kernspinbild eines Schädels extrahiert waren und am Ende den Kopf ergaben.
Ich denke da häufiger dran zurück, weil ich mich frage, wo ich diese Schranke eigentlich genau ziehen mus. Diese Erd-Säure-Geschichte ging um eine Agraranwendung, das war vermutlich harmlos. Aber genau wissen tue ich es halt nicht. Die Schädelsache war eine reine Visualisierung, so habe ich mir das damals schöngeredet, aber heute denke ich mir, dass die Ärzte ja anhand der Visualisierung ihre Entscheidungen treffen. Das schätze ich heute als Fehler ein, da mit gemacht zu haben. Am Ende war das nur für einen Demonstrator und hat nie den medizinischen Einsatz gesehen, soweit ich weiß jedenfalls.
Aber wenn ich eine Story wie die hier lese, dann frage ich mich schon, was "produktionstechnische Probleme" sind. Ob man auch die Elemente einer Druck-Pipeline als potentiell lebensgefährdend einstufen muss.