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„Es gab ein Loch im Zaun.“ Aber es sei offen, ob die Munition auf dem Weg vom Gelände geschafft wurde.Ja wie, äh, stand die Munition da einfach so rum oder was? Wie sich rausstellt: Ja!
Die Munition lagerte in verschlossenen Behältern im Freien. Die Behältern wurden aufgebrochen und 16 000 Schuss Munition für Pistolen und 12 000 Schuss Gewehrmunition entwendet.Da fühlt man sich doch gleich viel sicherer! Ein Glück, dass Schusswaffensicherheit in Deutschland so ernst genommen wird.
Update: In der Süddeutschen reden sie von Munitionsbunkern, das klingt ja schon gleich viel stabiler als "verschlossene Behälter".
Update: Jetzt mailt mir jemand, unter Munitionsbunker müsse man sich keinen Bunker ala "Betonwände, unterirdisch" vorstellen, sondern sowas wie die Umbauten um Mülltonnen bei Mehrfamilienhäusern, oder in manchen Fällen wie Streusandbehälter. Die "Sicherheit" kommt daher, dass es Wachen gibt, die da gelegentlich vorbeilaufen.
Update: Hier gibt es ein Bild einer Kaserne. Das Gebäude mittig links ist das Wachhäuschen, die dunkelgrünen (?) Kästen sind die Munitionsbunker.
Jemand schrieb mir auch, dass die Idee ursprünglich mal gut war, weil die Wachhäuschen mit bewaffneten Soldaten besetzt waren, aber inzwischen macht das "ein Wachdienst".
Und eine dritte Mail berichtet von einer Kaserne, bei der der Zaun "haptisch gesichert" ist, d.h. bei Bewegung Alarm schlägt. Leider rennt da wohl alle halbe Stunde ein Eichhörchen gegen oder landet ein Vogel, daher hat Alarmsignal nicht die alarmierende Wirkung, die man sich beim Aufbauen gewünscht hatte.