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Ihr wisst schon, so Leute wie der CDU-Bundesschatzmeister Helmut Linssen.
Im August 1997 zahlte er demnach 829.322 Mark bei der Bank HSBC Trinkaus & Burkhardt International S.A. in Luxemburg ein. In dem Bericht heißt es weiter, Linssen habe mit Hilfe der Bank das Geld zuerst auf einen Trust mit dem Namen "Longdown Properties Corp." gepackt, der auf den Bahamas registriert war. 2001 sei die Briefkastenfirma auf den Bahamas geschlossen und in Panama wieder eröffnet worden.Ab-sto-ßend!
Update: Der Mann dementiert.
Linssen erläuterte in seiner Stellungnahme: "Bei dem Geld handelt es sich um privates Vermögen meiner verstorbenen Eltern, das unsere Familie steuerlich korrekt erwirtschaftet hat."
Ja, äh, na klar! Wer von uns lagert denn nicht sein vollständig korrekt versteuertes Geld bei Briefkastenfirmen in Steueroasen?
Oh und ein Popcorn-Detail gibt es da noch. Wie ist das eigentlich überhaupt bekannt geworden? Über eine Steuerhinterzieherdaten-CD. Linssen war selbst Finanzminister und hat eine solche CD gekauft, aber laut Süddeutsche nicht die andere, von der er annehmen musste, dass er da selbst mit auftaucht, weil die Daten von der HSBC kamen, die in seinem Konstrukt mitgeholfen haben. Aber dann hat sein Nachfolger von der SPD auch die 2. CD gekauft und so kam das raus.