[l]Der CSU-Wahlkampf wird jetzt auch für das "Freihandelsabkommen" mit den USA relevant. Plötzlich und unerwartet haben die Handler von dem Herrn Landwirtschaftsminister Friedrich gemerkt, dass hier europäische Standards aufgeweicht werden sollen. Auch die Umweltministerin sieht das Abkommen kritisch, aber seit wann hört jemand bei uns auf Umweltminister. Spannderweise ist sogar jemandem aufgefallen, dass privatwirtschaftliche Konzerne vor privaten Schiedsgerichten Staaten auf Schadensersatz verklagen könnten, und dass das möglicherweise keine so brillante Idee ist, weil man damit politische Handlungsfreiheit ohne Not weggibt.