Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Wie das konkret aussieht, sieht man auf der nächsten Folie. Da beschreiben sie ein Honey Trap, ein klassisches Werkzeug von Geheimdiensten. Schönen Geschlechtspartner hinschicken, Fotos machen, damit das Opfer erpressen. Wobei GCHQ nicht an Erpressung interessiert ist an der Stelle sondern die Fotos dann den Kollegen, Nachbarn und Freunden steckt, und Blogeinträge schreibt, in denen sie sich als eines der missbrauchten Opfer darstellen. Und, sehr schön auch: "Change their photos on social networking sites".
So richtig überraschend ist das alles nicht, bis man an diese Stelle kommt:
Critically, the “targets” for this deceit and reputation-destruction extend far beyond the customary roster of normal spycraft: hostile nations and their leaders, military agencies, and intelligence services. In fact, the discussion of many of these techniques occurs in the context of using them in lieu of “traditional law enforcement” against people suspected (but not charged or convicted) of ordinary crimes or, more broadly still, “hacktivism”, meaning those who use online protest activity for political ends.
Die verwenden das nicht gegen ausländische Spione sondern gegen Leute, denen sie polizeilich nichts nachweisen konnten, aber die sie weghaben wollen. Z.B. gegen "Hacktivisten".Unten in dem Psychologie-Teil taucht "Haversack Ruse" auf, das hab ich mal gegoogelt und dieses tolle PDF gefunden, wo Opa ausm Kriech erzählt. In diesem Fall der erste Weltkrieg, und es ging um eine britische Offensive gegen Gaza, das von Deutschen und Türken gehalten wurde.
Update: Zum Vergleich bietet sich ein Blick auf die Stasi-Richtlinie zur Zersetzung an, wo es auffallende inhaltliche Ähnlichkeiten gibt.