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Erstens dass sie als Bildungsministerin nicht SOFORT zurücktritt, wenn jemand auch nur den Hauch eines Anlasses für die Behauptung hat, sie habe akademisch geschummelt. Damit ist das Amt auf Jahre beschädigt.
Zweitens dass sie von der Hochschulszene "gerichtet" werden müsste, und die sind finanziell von ihrem guten Willen abhängig. Wenn sie jetzt also gut genug blufft, dass sie im Amt bleiben wird, dann müssen die ganzen schlappschwänzigen Professoren auf Linie und sie unterstützten, sonst wird ihre Uni nächstes Jahr Opfer von "Sparmaßnahmen". Und genau das passiert ja auch gerade.
Ein Teil, den sich glaube ich viele denken aber kaum jemand bisher anspricht ist auch, dass Frau Schavan ihre Doktorarbeit in der Schmalspur-Disziplin "Erziehungswissenschaft" "geforscht" hat, von der eh niemand erwähnenswerte Forschungsergebnisse erwartet, die diesen Anspruch auch selber nicht wirklich hat. Die FAZ rammt da mal genüsslich einen rostigen Nagel rein (der Kommentar im Kasten unter dem Artikel). Im Artikel selbst ist vor allem der letzte Absatz interessant, finde ich.