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Und hier ist die Verteidigung der Polizei:
Dass Vater und Sohn behindert seien, habe er nicht gewusst, sagte der USK-Beamte aus. Man sei vorab nur informiert worden, dass es sich um eine "Familie mit Gefährdungspotential" handle. Einer seiner Kollegen nannte letztlich als Grund für die Übergriffe die Beleidigungen des geistig Behinderten. Er hatte "Scheißbullen" gerufen.Völlig klar, da muss man losprügeln! Das konnte ja keiner ahnen, dass die behindert sind! Und bei normalen Bürgern sagt ja auch keiner was, wenn wir die ins Krankenhaus prügeln. Die sollen sich mal nicht so haben jetzt mit den Behinderten, wir sind halt für Gleichberechtigung!
Die Polizei behauptete dann noch, die Familie habe sich wild um sich schlagend vor die beiden Opfer gestellt. Auch das fände ich noch keinen Grund, irgendjemanden zu verprügeln. Aber peinlicherweise hat dieses Mal der Video-Polizist verkackt und nicht die Kamera woanders hin gezeigt, als das Geprügel losging, und:
Ein Videoband, auf dem ein USK-Beamter den Zugriff aufgenommen hatte, zeigte nichts von einer Blockade. Stattdessen ist die Mutter mit ausgebreiteten Armen vor ihrem Sohn zu sehen. Sie ruft: "Er ist geistig behindert, mein Baby hat Angst."
Vielleicht hat die Bayernpartei ja doch recht und wir sollten diesen Morast der Gesetzeslosigkeit da im Süden mal abspalten. (Danke, Julia)