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Das Sammeln der verdächtigen IP-Adressen haben sie übrigens an eine Privatfirma namens Trident Media Guard outgesourced, die dafür auch eine lobende Erwähnung beim Big Brother Award gekriegt hat. Und die sind natürlich voll des Eigenlobes jetzt und behaupten gar das hier:
Das mit dem Sammeln von verdächtigen IP-Adressen beauftragte Privatunternehmen Trident Media Guard (TMG), ausgewählt von Vertretern der Film-und Musikindustrie, gab bekannt, dass man über technische Mittel verfüge, um nachzuweisen, ob eine Streaming-Site Inhalte ohne Erlaubnisse des Rechteinhabers verbreite.Das ist ja schon obergruselig, zumal Google (denen man ja eine gewisse technische Grundkompetenz zutraut) das nicht geschafft hat. Aber wartet, wird noch übler:
Zudem sei man in der Lage, auch Direct Downloads zu beobachten - und "einzugreifen".Das ist technisch nur möglich, wenn sie an zentralen Knotenpunkten im französischen Internet DPI betreiben. Dass eine privatwirtschaftliche Firma so einen Zugriff auf ein ganzes Land hat, das toppt ja sogar noch die Horrorszenarien, die wir gerade aus den Zensurdiktaturen im Nahen Osten hören.