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Britain, not part of the eurozone, “stands ready to support Ireland” in whatever the debt-stricken country needs to do to stabilize its troubled banking system, Finance Minister George Osborne said.
Äh, srsly? Diese Bailout-Scheiße verselbständigt sich gerade. Seit die Regierungen gemerkt haben, dass sie mit Gelddrucken ihre Güter im Weltmarkt billiger machen können, suchen die alle nur noch nach Ausreden, um ihre Gelddruckereien anzuwerfen. Die Briten sind selber Schuldenkönig, aber sie sind halt nicht Teil der Eurozone. Man sollte denken, das Pfund ist schon wertlos genug, aber offensichtlich meinen die, dass da noch was geht.Aber das Ausmaß der Katastrophe in Irland ist schon auch beeindruckend:
Ireland has taken over three banks and is expected to take over more in a bailout that has already reached euro45 billion ($61 billion) and likely will push the nation's 2010 deficit to a staggering 32 percent of GDP.
Das ist auf jeden Fall eine beeindruckende Statistik. Wir reden hier immerhin von einem Jahresdefizit, nicht von den Gesamtschulden. Um da mal eine Hausnummer zu nennen: das Defizit Deutschlands liegt so bei ca 4% des Bruttoinlandsprodukts (GDP == Gross Domestic Product, das englische Wort dafür). Der EU-Stabilitätspakt sagt, man soll 3% nicht überschreiten. Nicht nur aus dem Blickwinkel sind 32% echt sportlich. Das liegt natürlich vor allem daran, dass in Irland nicht so viel erwirtschaftet wird. Unser BIP ist mehr als zehnmal so groß wie deren. Und die Iren haben ihre Steuern ja absichtlich so gedreht, dass das Land Banken und Geldtransaktionen anzieht. Da ist also ein höherer Hebel dahinter, wenn da mal eine Bank platzt.