[l] Das BKA möchte den "Besitz und die Verbreitung von Kinderporno-Links" kriminalisieren. Von allen hirnrissigen bekloppten debilen Äußerungen aus dem BKA ist das die dämlichste. Den Besitz und die Verbreitung von Links?!? Wie oft wollen die das denn noch versuchen, Leute wegen Links zu verfolgen? Ich kann mir das nur so erklären, dass da die Contentmafia dahintersteckt. Die haben ja auch alle anderen angeblich gegen Kinderpornos gerichtete Maßnahmen für ihre Kampagne gegen das Internet nutzen wollen. Bisher sah das so aus, als seien die immer nur schnell vor Ort, wenn sich opportune Gelegenheiten ergeben, aber diese Forderung ist so bescheuert, … nur eine Gruppe hat bisher versucht, Leute wegen Links zu belangen: die Contentmafia. Die sind bisher damit gescheitert, u.a. ja das Handelsblatt, das mich wegen Deep Links verklagt hat vor Jahren. Mir fällt niemand sonst ein, der Links jemals für verwerflich gehalten hätte. Daher revidiere ich jetzt meine Meinung und vermute, dass die Contentmafia auch die ganzen anderen Kinderporno-Vorschläge des BKA formuliert hat. Das ist anders einfach mal nicht zu erklären. Frank hat noch die Theorie, dass da Lösemittel aus den Teppichen ausdünsten und die Leute im BKA weich in der Birne machen. Ich gebe zu, die Theorie ist nicht völlig von der Hand zu weisen, wenn man mal den Ziercke beobachtet. Aber das ist mir doch zuviel Zufall, wenn das BKA nach den ganzen feuchten Träumen der Contentmafia in Sachen Netzsperren jetzt zufällig auch noch Links kriminalisieren will.Nicht zu vergessen ist der andere Aspekt, dass damit auch Kritiker von Internetsperren daran gehindert würden, sich die Sperrlisten anzugucken. Das war ja bisher ein einziges Totaldesaster, wenn diese Listen geleakt sind und sich der volle Umfang der Inkompetenz der Filterstellen herausgestellt hat. Ich verweise da nur mal auf den australischen Zahnarzt.
Update: Herr Stadler bloggt, dass Links bereits jetzt "als strafbar angesehen" werden.