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Noch eine Sache, die wir heute gelernt haben: unser Setup ist zwei Kopfhörer mit Mikrofonen, ein Aufnahmegerät, und ein Verstärker. So hören wir über die Kopfhörer unser eigenes Signal. Das ist wichtig, damit man mitkriegt, wenn die Aufnahme Störgeräusche hat oder abbricht. Bei uns war heute der Verstärker lauter als die Realität, und daher haben wir instinktiv leise geredet, fast geflüstert an einigen Stellen. Dann mußten wir den Gain hochdrehen und am Ende nochmal mit dem Kompressor rüber. Nächstes Mal machen wir den Gain kleiner und den Verstärker leiser und reden dann hoffentlich instinktiv lauter.
Aber so generell finde ich, dass die Audioqualität schon sehr erfreulich ist. Wie im Radio :-)
Übrigens, noch einer für die Audionerds: das mp3 könnte man bei fast gleicher Qualität nochmal um 30% kleiner machen, allerdings resampled lame dann auf 32 khz statt wie bisher 44,1. Ich hätte das gemacht, aber habe mich überstimmen lassen, wegen Bedenken, dass irgendwelche Ranz-Player das dann nicht spielen können. Gibt es wirklich MP3-Player, die keine 32 khz mp3s abspielen können? Wenn jemand einen hat, bei dem das so ist (bitte kein "ein Freund eines Freundes kennt jemanden, der gehört hat"): sachdienliche Hinweise erbeten.
Eine Sache noch: richtig gut funktioniert hat der Versuch, die beiden Mono-Tonspuren separat aufzunehmen in ein 2-Kanal-File. So kann man prima Nebengeräusche wie ein Räuspern oder so rausnehmen. Die Mikrofone in den Headsets haben eine Niere-Charakteristik (wir haben uns übrigens zwei Beyerdynamic DT 297 PV gekauft und können die weiterempfehlen) und reagieren erstaunlich unempfindlich auf Geräusche von anderen Seiten. Leider reagieren sie auch erstaunlich empfindlich auf Geräusche vor ihnen; selbst "geräuschloses" Matetrinken oder mit der Hand übers Kinn streichen hört man prima auf der Aufnahme.