[l]Der Israelische High Court hat entschieden, dass der Staat nicht mehr Yeshiva-Studenten fördern darf. Das sind die orthodoxen Juden in ihren Thora-Schulen. Das Gericht fand, dass das gegen nicht-religiöse Studenten diskriminiert. Es geht hier auch nicht nur um sowas wie Bafög, sondern der Staat hat denen regelrecht ein Mindesteinkommen garantiert. Spannenderweise scheint es eine ähnliche Förderung auch mal für weltliche Studenten gegeben zu haben, bis sie 2000 abgeschafft wurde.
Ich bin ja vor allem erstaunt, weil ich sowas eher von Afghanistan und mittelalterlichen Klöstern in Europa erwartet hätte als von einer modernen Demokratie. (Danke, Mathias)