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Ziel des Instituts ist es, Chancen und Risiken der Altersvorsorge bewusst zu machen und die private Initiative zu fördern.Auf Deutsch: die veröffentlichen regelmäßig "Studien", dass das öffentliche Rentensystem am Ende ist und man sich dringend eine "private Altersvorsorge" kaufen muss. Dieses Detail hat der "Focus" so gut es ging unter den Tisch fallen lassen (auf Seite 4/4 steht da verschämt "das bankennahe Deutsche Institut für Altersvorsorge"). Der Artikel ist dermaßen unausgewogen, dass man dem "Focus" nur eine große Aufwandsentschädigung gönnen kann, denn das wäre echt peinlich, wenn sie ohne finanzielle Zuwendung so eine offensichtliche Werbung abdrucken.
Weil der "Focus" das offensichtlich aus Versehen versäumt hat, dort klar und deutlich hinzuschreiben, hat sich also ganz altruistisch der Finblog-Autor Andreas Kunze bemüht, denen eine Rüge des Presserates zu ersparen, und diese Information als Kommentar nachzutragen. Der "Focus" hat den Kommentar abgelehnt. Also hat Herr Kunze als zweite Hälfte der Kontrollgruppe eine klebrige Packung Jubelperserei als Kommentar gepostet, und der wurde übernommen. Sportlich, sportlich, lieber "Focus"! SO tief hat schon lange keiner mehr ins Klo gegriffen.
Übrigens, fürs Archiv:
Von FOCUS-Online-Autorin Michaela HuttererIch habe gerade darüber nachgedacht, ob ich einen ZDF-Schleichwerbung-Witz machen soll, da fiel mir auf, dass die Autorin vorher beim ZDF gearbeitet hat. Go figure. Ein anderer Artikel von ihr liest sich für mich auch wie eine Dauerwerbesendung. Und der dort verlinkte Baugeldrechner hat ein Icon, dass er von "MANO Dienste" gemacht wurde. Wenn man mal bei der dort
Update: Anscheinend lehnt die Software beim "Focus" automatisch Kommentare mit Links drin ab. (Danke, Gerhard)