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Moderne Kampfjets haben kleine Tanks mit Hydrazin bei sich, das nur im Notfall benötigt wird, um eine EPU (Emergency Power Unit - kleines "Notstromaggregat") anzutreiben. Der Boden muss komplett abgegraben werden, obwohl die nur einige wenige Liter dabei haben. Der normale Treibstoff nimmt sich gegen das Zeug direkt harmlos an. Ich lebe in der Nähe eines ehemaligen Canadian Air Force Stützpunktes (Söllingen, heute Baden Airpark) und habe den einen oder anderen Absturz und das Prozedere, das da veranstaltet wird, gesehen.
Dann kam noch dieser taz-Hinweis auf ein Buch rein, der Hinweis, dass das nicht nur ein paar hundert sondern 11.000 Schuss Munition waren und eine weitere Mail erklärt noch, dass die Uranmunition nur den gefährlichen Staub bildet, wenn sie durch einen Panzer durchgeschossen wird, nicht beim Absturz. Danke an alle Einsender!
Update: Laut dieses PDFs wird Hydrazin nur bei F-16 benutzt.
Update: Die 11.000 sind wohl falsch, so eine A-10 kann nur 1350-1600 Schuss laden. Und jetzt war es angeblich doch nur (Übungs-)Tracer-Munition, nicht Uranmunition.