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Es geht um ein Spionagesatellitenprogramm, das offiziell mit hehrem Blablah wie Umweltschutz und Katastrophenhilfe gerechtfertigt wird, damit keiner merkt, dass es Spionagehardware für Geheimdienste ist. Die Amis wissen davon, weil unsere transatlantische Speichelleckerregierung und ihre Schergen von der DLR sofort an den großen Bruder aus Amerika und spätere Exportmöglichkeiten dachten und den Amis privilegiert einen eigenen X-Band-Zugang einzubauen angeboten haben.
The "primary customer" referred to by Eckardt is the German intelligence service (BND). […]Eckardt said the BND only anticipates needing about 30 percent of the German systems capacity and explained that the remaining 70 percent could be available for US customers.
Ein spannender Aspekt ist, dass das ein Konflikt zwischen der Pro-Frankreich- und der Pro-Amerika-Fraktion zu sein scheint, und im nachträglichen, widerwilligen Bericht des ehemaligen Nachrichtenmagazins es ist gar von Frankreichs Dominanz "bei der elektro-optischen Datensammlung Europas heraus" die Rede.Wir hatten ja neulich beim Alternativlos über die Presse erzählt, dass der heutige Chefredakteur früher die Geheimdienstabteilung geleitet hat und unserer Auffassung nach da zu häufig mit den Schlapphüten mittagessen war und sich deren Denke angeeignet hat. Hier sieht man das ganz gut, wie sich dann die Prioritäten ändern. Den Freunden vom BND haut man dann doch keine solche Wikileaks-Enthüllung um die Ohren!
Übrigens: Hier gibt es ein Folien-PDF zu HiROS, wo z.B. "dual use" als Stichwort auffällt. Die DLR ist jetzt natürlich um ihren Ruf besorgt und dementiert den Geheimdienstteil