[l] Nachdem ich gerade geblogt habe, dass ein Wikipedia-Fork keine gute Idee ist, kommt hier doch ein Hoffnungsstrahl: Scytale (auch einer aus dem CCC) hat mal ein MediaWiki aufgehackt, um git als Backend zu unterstützen. git ist das verteilte Versioning-System, das u.a. der Linux-Kernel, die Ruby-Community, WebKit und diverse andere Großprojekte benutzen. Es hat den immensen Vorteil, dass es verteilt ist. Es gibt kein zentrales Repository. Damit ist auch der Ärger weitgehend eliminiert, weil eben jeder so viele Forks aufmachen kann, wie er will. So könnte man z.B. eine Wikipedia betreiben, die alles beinhaltet, und jemand könnte einen Tree verwalten, in dem nur besonders gesichtete Artikel ihren Weg finden, aber trotzdem Updates für diese Artikel aus dem anderen Tree übernehmen. git ist sehr mächtig und skaliert auch sehr gut.Nun ist das im Moment ein Proof of Concept. Das heißt noch lange nicht, dass jemand Wikipedia forkt, oder dass ein Fork sinnvoll wäre, zumal man ja weiterhin bei MediaWiki bliebe, wo sich ja an sich alle einig sind, dass das keine gute Basis für eine moderne Wikipedia ist.
Aber git ist schon mal die richtige Basistechnologie, auf der man sowas aufsetzen wollen würde.