[l]BREIN, der niederländische Arm der Contentmafia, hat in dem Gerichtsverfahren gegen Piratebay anscheinend gefälschte Beweise eingebracht. Der Hintergrund ist, dass sie da die üblichen Verdächtigen anzeigen, aber Piratebay gehört offiziell einer Firma auf den Seychellen. Das Verfahren können sie nicht einfach auf die Firma umbiegen, jetzt wo sie das gemerkt haben, sondern sie müssten das alte platzen lassen und ein neues gegen die Firma (die heißt übrigens Reservella) anstreben. Nur müssten sie dann u.a. die Anwaltsgebühren der Gegenseite in dem geplatzten Verfahren zahlen, und ihre Strategie scheint ja gerade zu sein, die Gegenseite über die Gerichts- und Anwaltskosten in die Pleite zu treiben, nicht über die eigentliche Strafe, weil die am Ende mangels Jurisdiktion womöglich nicht greift.