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Die 2006 mit den Elektronikriesen Siemens und IBM gegründete Firma BWIIT GmbH, an der das Wehrressort einen Anteil von 49,9 Prozent hält, kann das vertraglich fixierte Versprechen nicht halten, der Bundeswehr bis Ende 2010 rund 300.000 neue Telefone, 140.000 neue Computer sowie ein schnelles Datennetz zu liefern. Das Projekt ist so massiv in Verzug geraten, dass das Ministerium jetzt Bettelbriefe an über 400 ehemalige Soldaten verschickte.Die Soldaten sollen doch bitte Zeitverträge bei BWIIT annehmen, denn die Firma habe Probleme, "qualifiziertes Personal" zu rekrutieren. Verstehe ich gar nicht. Wer würde nicht für einen Hungerlohn bei einer Tochter von Siemens, IBM und der Bundeswehr arbeiten wollen?
Weil der Aufbau der Datennetze in den Bundeswehrstandorten nicht vorankommt, müssen Fernmeldesoldaten die Papiere zeitraubend Blatt für Blatt ausdrucken, um sie dann mit einigen alten Faxgeräten im Schneckentempo an gut hundert nachgeordnete Stellen zu verteilen.Keine weiteren Fragen. Einmal Internet installieren ist ja auch SO ein Aufwand, das geht ja GAR NICHT innerhalb von einem Jahr.