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Die Krönung ist, als sie dann die Fahnder ernsthaft von einem Psychiater dienstunfähig schreiben lassen.Das ist jetzt offenbar tatsächlich mal jemandem aufgefallen (einem Leser?), und die haben mal nachgetreten. Wenig überraschend sind dabei unschöne Dinge rausgekommen:
Der Neurologe und Psychiater Thomas H. attestierte den Fahndern "paranoid-querulatorische" Charaktereigenschaften und "chronische Anpassungsstörungen".Aaaaaaha. Im Übrigen auch wenig überraschend ist, dass sie genau die guten Fahnder so rausgeekelt haben, die ganzen Flaschen haben sie behalten:
Den Fahndern Rudolf Schmenger, Tina und Heiko Feser sowie Marco Wehner wurde Dienstunfähigkeit auf Lebenszeit bescheinigt.Auch ansonsten haben die dort spannende Innovationen auf dem Gebiet der Entbürokratisierung gemacht:Dabei waren sie die fähigsten Beamten der Abteilung V des Frankfurter Finanzamtes. Sie spürten die Großsteuerbetrüger und ihre Konten in Liechtenstein auf. Sie durchsuchten die Commerzbank, die ihren Kunden bei der Steuerflucht geholfen hatte und später rund 200 Millionen Euro an Steuern nachzahlen musste. Insgesamt bescherte die Arbeit der Fahnder dem Land Hessen im Jahr 2001 rund 250 Millionen Mark und dem Bund rund eine Milliarde an Steuereinnahmen.
Ralf Amthor, Beamter der selben Abteilung, wagte es im Jahr 2000, gegen eine schlechte Beurteilung Widerspruch einzulegen. Sein Vorgesetzter vernichtete das Papier einfach. "Er hat es vor meinen Augen in den Schredder geworfen", sagt Amthor. Er sollte den Widerspruch zurücknehmen.Die Theorie der FR ist, dass die CDU ihren Spendensumpf schützen wollte, den sie ja auch über eine Stiftung in Liechtenstein an den Steuern vorbei hinterzogen haben. Das erscheint mir schlüssig.
Ich vermute ja sowieso hinter allen größeren Kriminalfällen entweder den Vatikan oder die CDU. Selbst wenn es nicht stimmt, ist es doch sehr unterhaltsam, sich die möglichen Details auszumalen :-)