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Da ich selbst bei meinen Auftritten überwiegend eigene Lieder singe, müsste ich mindestens die Hälfte dessen, was eingezahlt wird für meine Konzerte, abzüglich Bearbeitungsgebühren, zurückerstattet bekommen. Bei Gema-Gebühren von über 65.000 Euro, die die Gema in den Jahren 2004 bis 2007 allein für meine Konzerte berechnet hat, wären das mindestens 27.000 Euro gewesen - eine einfache Rechnung. Davon bekommen habe ich aber nur rund 5.000 Euro, was auf einem besonderen Verrechnungsschlüssel und den Ausschüttungsrichtlinien der Gema beruht.Was hier also geschieht ist eine Umverteilung in Richtung Superacts, die eh schon im Geld schwimmen.
Und jetzt will die GEMA auch noch die Gebühren bei Livemusik um 600% (!) erhöhen. Natürlich haben sie das der Presse anders herum verkauft.
Angesichts all dieser Probleme gibt es jetzt eine Petition, das GEMA-Problem mal aufzuarbeiten.
Update: Zur GEMA siehe auch diesen Telepolis-Artikel, der auch erklärt, dass die Subventionierung in Richtung E-Musik ("ernste Musik") geht, nicht nur Superacts.