[l] Greg Palast hat endlich seine Wahlbetrugs-Story im Rolling Stone publiziert. In den USA gibt es ja keine Personalausweise, und auch keine zentrale Bürgerliste. Man muss sich für die Ausübung seines Wahlrechts anmelden. Dann wird man in das Wahlregister eingetragen für die Kommune. Und das aktuelle Wahlbetrugsverfahren ist, da Millionen von Leuten aus dem Register zu streichen, indem man sich mehr oder weniger glaubwürdige Beschwerden aus dem Arsch zieht. Z.B. haben sie Studenten austragen lassen, weil die ja jetzt sicher bei der Uni wohnen und nicht mehr zuhause, und plötzlich konnten die auch bei der Uni nicht mehr wählen. Und sie haben Leute austragen lassen, deren Haus zwangsversteigert wurde (und in der Situation sind a) viele und b) hat man da andere Sorgen, als sich um das Wahlregister zu kümmern).Die Schätzungen gehen von 10 bis 15 Millionen Leute, die so ihr Wahlrecht verloren haben, und es erst im Wahllokal merken werden. Bei Briefwahl merkt man nicht mal, dass die Stimme weggeschmissen wird.
Die Krone setzt dem auf, dass die Republikaner gerade auf Fox News (niemand sonst publiziert solche Propaganda) rumheulen, die Demokraten würden Wahlbetrug machen, indem sie lauter Illegale Einwanderer ins Wahlregister packen. Es gibt Studien dazu, Wahlbetrug in dieser Form ist praktisch ausgeschlossen, auf jeden Fall aber statistisch unsignifikant. Aber lest euch das mal selber durch.