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Doch auch eine zufällig herangewehte radioaktive Wolke käme als Ursache in Betracht, betonte er.Soso, radioaktive Wolke. Zufällig herbei geweht. Gamma-Strahlungs-Peak. Mhhhhhhhh.
Die Slowenen kommen mit folgender Erklärung:
"Es hat an diesem Abend dort stark geregnet", sagt er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Regen wasche in der Luft befindliche natürliche radioaktive Nuklide aus, etwa Zerfallsprodukte von Radon. Dies führe zu erhöhten Strahlungsdosen am Boden, meist um den Faktor 70 Prozent. "Wir messen Strahlung und Regenfälle immer zugleich, um diesen Effekt herausrechnen zu können", erklärt er. "Ich bin mir absolut sicher, dass der Regen für den Anstieg an diesem Abend verantwortlich ist."Nachteil dieser Theorie: Radon ist kein Gamma-Strahler. Aber hey, das fällt sicher keinem auf.
Update: Diverse Atomspezialisten haben mir jetzt geschrieben, dass da durchaus auch bei Radon Gammastrahlung entstehen kann, und da im Übrigen von Zerfallsprodukten von Radon die Rede ist im Artikel. Aaaaber: nicht nur am 3. hat es dort geregnet, auch am 2. und am 30. und da gab es keine Peaks. Kann sich da über Nacht so viel strahlender Kram in der Luft sammeln? Die Wetterstation steht am Flughafen, 5 km südlich vom AKW, Koordinaten zum Selbergucken: AKW 45.938019, 15.516644 Flughafen 45.899685, 15.530376 (Danke, Nils)