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Nach Angaben eines Subunternehmers von Kühn gleichen sich die Arbeiten, die für Telekom und Bahn ausgeführt wurden, bis ins Detail. "Es ging um die Ausforschung von Telefonverbindungen, Bankdaten und die komplette Durchleuchtung von Zielpersonen", sagte der Computerexperte. Sogar Steuererklärungen seien beschafft worden. Ziele seien Mitarbeiter der Bahn und Personen im Umfeld des Konzerns gewesen.Na wie überraschend!Zwei weitere Informanten bestätigten dem Handelsblatt, dass die Bahn gezielt an den Network-Chef Kühn herangetreten sei. "In der Branche ist bekannt, wann man Kühn holen muss", sagte ein Sicherheitsexperte. Kühn "besorgt Daten, die man eigentlich gar nicht legal besorgen kann".
Dass Kühn auch Telefonverbindungen aus dem Umfeld der Bahn ausgespäht haben soll, bringt die Telekom noch weiter in Bedrängnis. Nach Angaben von Computerspezialisten soll Kühn einen ungewöhnlich leichten Zugang zu Telekomdaten über Telefonverbindungen gehabt haben. Ein Insider spricht von einem "Freibrief für Datenabruf".