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"Die Kollegen dachten ja, dass alles gelaufen ist. Wer hätte denn damit rechnen können, dass die hier zum Schluss der Demonstration komplett durchdrehen?"Lustiges Detail:Ein paar Gewaltbereite hatten sich davon provozieren lassen, dass ein Polizeiauto auf dem Platz im Stadthafen stand, sie griffen den Wagen an - die Situation geriet außer Kontrolle. "Was ist denn daran bitteschön eine Provokation, dass hier ein Polizeiwagen stand?", sagt Schedlitzki. "Der G-8-Gipfel ist ein Großereignis, und ein Polizeiauto soll eine Provokation sein?" Die betroffenen Kollegen, sagt er, waren nicht einmal Kavala-Kräfte, sondern Verkehrspolizisten. Dass die Polizei mit brutaler Gewalt zurückgeschlagen habe, wie manche Autonome behaupten, weist er zurück. "Tja, was sollen die sonst sagen?"
Die Einsatzkräfte vor Ort sind gesprächiger: "Natürlich halten wir an unserer Strategie fest zu deeskalieren", sagt ein junger Beamter, der aus dem schwäbischen Göppingen hierher geschickt wurde. "Wir sehen doch, dass die Masse der Demonstranten friedlich protestiert, wogegen auch immer. […]"Guckt euch auch mal das Video an in dem Spiegel-Artikel:
Nach den ersten Provokationen aus dem schwarzen Block änderten die Beamten ihre Strategie, vor allem eine Einheit aus Berlin soll besonders brutal vorgegangen sein.Na da bin ich ja stolz auf unsere Berliner Prügelkommandos. Immer wieder für eine überraschende Deeskalation gut.