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Bereits Anfang der Woche hatte auch die Liechtensteinische Landesbank (LLB) berichtet, sie sei von einem ehemaligen Mitarbeiter mit gestohlenen Unterlagen über deutsche Kunden erpresst worden. Auch dieser Mann wurde verurteilt. Nach SPIEGEL-Informationen sind aber auch diese Daten noch in Umlauf.Der Kriminelle hat die Bank erpresst, wie erpressen jetzt die Bankkunden. Wo ist denn da der substanzielle Unterschied?
Aber jetzt zum eigentlichen Brüller:
Den entscheidenden Tipp im Fall Zumwinkel haben die Fahnder laut Dieter Ondracek, Chef der Deutschen Steuergewerkschaft, bereits im August 2007 erhalten.ACH. So ist das also. Normale Leute macht man direkt platt (siehe auch die aktuelle Panorama-Sendung), aber bei Prominenten prüft man vorher? Prominent müsste man sein. Rechtsstaat, my ass. (Danke, Dalibor)Dass es so lange bis zum ersten Haftbefehl dauerte, begründete Ondracek mit der schlechten personellen Ausstattung der deutschen Steuerfahnder sowie damit, dass eine ganze Reihe von prominenten Namen aufgetaucht sei. Da habe man ganz besonders streng prüfen müssen, ob es sich nicht um falsche Anschuldigungen gehandelt habe.