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In Obertshausen wurden interessierte Buerger vor dem Wahllokal, in dem sie den Aufbau der Wahlcomputer beobachten wollten, abgefangen, das Betreten des Wahllokals verweigert, ihre Personalien festgestellt, eine Anzeige wegen Stoerung der Wahl angekuendigt und der Hinweis auf die Paragraphen im Wahlgesetz zur Oeffentlichkeit der Wahl mit dem Spruch "Sie haben hier gar keine Rechte!" beantwortet. Dann wurden sie des Bannkreises um das Wahllokal verwiesen und von einem Ordnungsamtsmitarbeiter mit dem Auto bis zur Landkreisgrenze verfolgt.Äh, wie meinen?!
In einem weiteren Wahllokal stellte sich herraus, das der Wahlcomputer aus praktischen Gruenden bei einem Parteifunktionaer zu Hause uebernachtet hat.Ach so ist das. Da sieht man mal, wie an den Haaren herbei gezogen unser Innentäter-Szenario ist.
Allgemein wurde festgestellt, das die Wahlvorstaende und -helfer nicht selten massiv mit der Inbetriebnahme ueberfordert waren. Die vorgeschriebenen Prozeduren zur Siegelpruefung etc. wurden oft erst nach Hinweis der Wahlbeobachter durchgefuehrt.Das haben wir so oder so ähnlich ja auch bei anderen Wahlcomputer-Einsätzen beobachtet.