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Dann hat ein professioneller Hacker eine gute Datenbank, die in Sachen Sicherheitslücken auf dem aktuellen Stand ist. Entsprechende Datenbanken in asiatischen Staaten, die von Amts wegen Industrie- und Technologiespionage betreiben, gelten auf dem Gebiet als führend.Blödsinn. Tun sie nicht. Taten sie auch noch nie. Die spielen eher in der Kreisliga mit. Gut, es gibt da einzelne Leute, klar, die gibt es immer. Aber im Großen und Ganzen sind die Asiaten gut darin, manuell aus einem alten Exploit 300 Varianten zu machen, und so lange an Dingen rumzutweaken, bis sie durch Spamfilter und Antiviren kommen. Die Exploits selbst kommen selten bis nie aus Asien und es gibt auch keine Hinweise darauf, dass die aus besonders tollen 0days säßen.
Im Übrigen möchte ich mal darauf hinweisen, dass dieser ganze Exploit-Kram Blödsinn ist. Habe ich ja hier schon mal ausgeführt. Nie und nimmer werden unsere bräsigen Behörden da 0days kaufen und damit Rechner aufmachen. Aber weiter zu diesem Herrn XXX, auf die Frage, warum die "Online-Durchsuchung" bei entsprechender Vorbereitung keine Chance hat:
Weil es Sicherheitseinrichtungen gibt wie das iPsec-Hochsicherheits-Gateway (HSG), die erst durch Entwicklungsprinzipien wie SOA und die XML-Fähigkeit der Datenbanken möglich und sinnvoll wurden.Ich arbeite in dieser Branche. Und selbst für mich ergibt dieser Satz überhaupt keinen Sinn. XML-Fähigkeit der Datenbanken?! SOA?!? Was hat das bitte mit dem Bundestrojaner zu tun? Gar nichts! Dann behauptet er noch, dass er Buffer Overflows unmöglich machen kann (*hust* BULLSHIT! *hust*). Mann Mann Mann. Haben die Zeitungen denn überhaupt keine Standards, was sie da für Leute befragen?