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Kölmel zahlte den vereinbarten Eigenkapital-Anteil nicht selbst. 15 Mio. Euro kamen als Darlehen von seiner Frau, die jährlich anfallenden Zinsen belasten die Bilanz der ohnehin defizitären Stadiongesellschaft.Außerdem profitierte Kölmel weit mehr als bekannt von Steuergeld. Zusätzlich zu den 72 Mio. Euro, die Bund und Stadt Leipzig ins WM-Stadion steckten, kassierte er rund 14 Mio. Euro Mehrwertsteuer-Rückfluss. Pikant daran: Die Steuer wurde auch auf die öffentlichen Mittel erstattet. Ferner zog Kölmel den Rückfluss nicht vom Baupreis ab. Den gab der Investor mit 116 Mio. Euro an, 26 Mio. mehr als ursprünglich geplant.