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Die Kritik des Generalinspekteurs im Justizministerium richtet sich gegen die sogenannten "National Security Letters". Mit diesem Instrument dürfen US-Behörden unter anderem von Telefongesellschaften und Banken persönliche Konto- und Kundendaten und E-Mails verlangen, ohne richterliche Erlaubnis einzuholen. Allein 2005 stellte das FBI 19.000 solcher Schreiben aus. Doch in Stichproben stellte sich dem Untersuchungsbericht zufolge jetzt heraus, dass das FBI in den vergangenen drei Jahren ein Fünftel seiner Daten-Anforderungen dem US-Kongress verschwiegen hat. In den vorgeschriebenen Berichten an das Parlament tauchten sie überhaupt nicht auf.Aber das war natürlich keine Böswilligkeit, ach wo denkt ihr hin:
War das Absicht? Hat das FBI den Kongress bewusst über den Umfang seiner Tätigkeit getäuscht? Diesen Vorwurf erhebt der Untersuchungsbericht nicht direkt. Er führt die Verstöße auf internes Missmanagement zurück: Beim Erfassen ausgestellter Anträge habe es Fehler gegeben.Klaaar, die Formulare waren einfach zu kompliziert, das kann doch keiner erwarten, daß das FBI da alles ausfüllt.