Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Russland wird von der Meldung überrascht, weiß von nichts; dann reagieren sie mit der Ankündigung, eine neue Pipeline zum Ostseehafen Primorsk zu bauen und dann eben die Transitländer auszusperren.
"Natürlich sind die Kosten sehr hoch", sagte Wainschtok. Wären die Risiken, die von Nachbarstaaten verursacht werden, nicht so hoch, dann wäre das Projekt überflüssig, äußerte er.Das Problem mit Weißrussland ist, daß die ein wichtiger Teil des russischen Rüstungs- und Weltraumapparats sind. Das geht so weit, daß Weißrussland gerade droht, ihre Satelliten auch ohne die Hilfe der Russen zu launchen und sich damit zu einer Weltraummacht zu erheben. Besonders kühl der letzte Absatz:Entsprechend den neuen weißrussischen Transitgebühren muss Russland, so Experten, 5,568 Milliarden US-Dollar im Jahr für den Transit seines Erdöls bezahlen, 4,4 Milliarden Dollar mehr als bisher.
Der siebte Start einer Dnepr-Rakete scheiterte in der Nacht zum 27. Juli 2006, als die erste Stufe sich nach 86 Sekunden vorzeitig abschaltete und die Rakete mit der Nutzlast (insgesamt 13 Satelliten) 26 Kilometer südlich vom Startgelände aufschlug. Hauptnutzlast war BelKA. Der Raumapparat war für die fotografische Erkundung der Erde mit einer Kamera mit einer Auflösung von bis zu 2,5 m bestimmt. Er wog 750 kg.Mhh, wozu braucht Weißrussland 13 Satelliten zur Erdbeobachtung? Das klingt doch eher nach Spionagesatelliten. Und wenn die alle in einer Rakete sind, und Russland die unglücklich herunter fallen läßt, dann könnte man fast zwischen den Zeilen lesen, daß Weißrussland da ein Faul vermutet :-) Spannend, spannend, diese Außenpolitik!