[l] T-Systems beschert den Hartz IV Empfängern ein schönes neues Jahr, indem durch einen Softwareausfall erst mal die Zahlungen für den Januar verzögert werden. Und das im Winter, in Berlin ist gerade Schnee gefallen. Wer hat da schon Ausgaben, wie … heizen, warme Kleidung, ziehendes Fenster ausbessern, liegengebliebenes Auto reparieren, …Der Heise-Artikel listet auch schön die Strafen auf, mit denen sie die Bürger in der Existenz bedrohen wollen, falls die mal gegen eine Regel verstoßen, aber für T-Systems wird das wie ich den Laden kenne mal wieder straffrei bleiben.
Denn das Geschäftsmodell von T-Systems haben wir ja bei den diversen Projekten beobachten können (ich ergänze mal öffentliche Fakten mit Eigenbeobachtungen, mir zugetragenen Geschichten und meiner Meinung):
- Ausschreibung über n Mio Euro gewinnen.
- n+Epsilon Mio Euro Haftungslimit festschreiben (und ja, liebe Mathematiker, in diesem Fall kann Epsilon auch mal kleiner Null sein).
- Auf ganzer Linie verkacken, bis der tatsächliche Schaden das Haftungslimit deutlich überschreitet.
- Dem Kunden erklären, daß man ihm nur hilft, das System auch nur rudimentär am Laufen zu halten, wenn sie weiter zahlen, und keine Haftung einfordern.
- Dann immer weiter verkacken, damit der Kunde nie den Eindruck gewinnt, man könne von T-Systems jetzt auch nur den Schaden bis zum definierten Limit einfordern, denn sonst helfen sie einem ja nicht mehr.
- Wenn der Kunde laut darüber nachdenkt, den Anbieter zu wechseln, dann rechnet man ihm vor, wie viel Geld da schon reingeflossen ist, und daß das ja dann alles verloren wäre.
Der einzige unklare Punkt hierbei ist: wie kann T-Systems eigentlich überhaupt jemals eine Ausschreibung gewinnen? Bei DEM Track Record?Update: War offenbar nicht T-Systems sondern IBM.