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Wenn Leute in die Quarantäne verbracht werden, die Haustiere hatten, dann werden diese Haustiere gerade regelmäßig von den Quarantäne-Schärgen einfach erschlagen, und zwar gänzlich ungeniert auch schonmal vor Kameras. Kinder haben sie nicht erschlagen, wenn die Eltern in Quarantäne mussten, aber die haben sie von den Eltern getrennt. Das hat sich als sehr unpopulär erwiesen und wurde kürzlich gekippt.
Wenn man so einen richtigen Ausbruch hat, kommt man logistisch schonmal an die Grenzen. Berichte aus Quarantäne-Zentren klingen nach deutlicher Überforderung der Behörden. Mangelnde Reinigung und Nahrung geben den Quarantäne-Insassen jedenfalls eher nicht das Gefühl, dass dem Staat ihr Überleben besonders wichtig sei.
Trotz aller dieser Fascho-Lockdown-Regelungen ist die Covid-Situation in Hongkong soweit außer Kontrolle geraten, dass sich die Mainland-Chinesen langsam echt Sorgen machen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Einwohner von Hongkong besonders skeptisch gegenüber Impf-Mahnungen der Regierung waren und die Impfquote bei der Über-80-Generation nur bei 20% liegt.
Dazu kommt der Druck durch hohe Benzin- und Lebensmittelpreise durch den Ukrainekrieg, der besonders ärmere Länder hart trifft. Aktuelles Beispiel: Peru. Wir schalten um zu unserer Peru-Korrespondentin Gaby Weber.
Wie kommt das eigentlich, dass die Linken sich immer vor Wahlen als Fundamentalisten aufspielen und auf ihre Werte pochen, aber nach den Wahlen dann neoliberale Realpolitik machen?