Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Aber was ich über deren Geschäftsmodell verstanden habe, ist dass es auf Lock-In basiert. Sie locken dich mit total super und einfach zu benutzenden vorgefertigten Diensten an, und dann kannst du deine Software nicht mehr zur Konkurrenz schieben, ohne sie von den Lock-In-APIs von Anbieter 1 auf die Lock-In-APIs von Anbieter 2 umzustellen. Die APIs sind natürlich vorsätzlich fundamental unterschiedlich, denn sonst wäre es ja kein Lock-In.
Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt lese ich diesen Artikel hier über die Google-Cloud und da geht es im Wesentlichen darum, dass Google ihre Lock-In-Dienste inzwischen so schnell umstellt und die alte Version abschaltet, dass der Lock-In-Effekt verschwindet. Money Quote:
And the thing is, I get these [e-mails about service deprecations] about once a month. It happens so often and so reliably that I have been inexorably pushed away from GCP, towards cloud agnosticism. I no longer take dependencies on their proprietary service offerings, because it actually winds up being less DevOps work, on average, to support open-source systems running on bare VMs, than to try to keep up with Google’s deprecation treadmill.
Wow. Das ist hart. Ich bin ja kein Freund von Google aber für so taktisch inkompetent habe ich sie nicht gehalten.Der Autor des Artikels vergleicht das gar mit planned obsolescence, also wenn sie dir ein Gadget verkaufen, das absichtlich nach nem Jahr kaputt ist.