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Er begründet das mit der Teilnahme von LLVM bei einem Outreach-Programm namens Outreachly. Ich kenne da jetzt die Details nicht, aber der Gründer des LLVM-Projekts heißt Chris Lattner, und die Frau, die diese Mitgliedschaft anscheinend bei LLVM begleitet, heißt Tanya Lattner. Der dort verlinkte CFP sagt allerdings, daraus sei nichts geworden. Ist mir also gerade nicht klar, was hier der konkrete Problempunkt war…?
Der Typ schreibt jedenfalls:
Somewhat recently a code of conduct was adopted. It says that the community tries to welcome people of all "political belief". Except those whose political belief mean that they don't agree with the code of conduct. Since agreement is required to take part in the conferences, I am no longer able to attend.
Das halte ich für ein Problem, das man ernst nehmen sollte. Das Gefühl, ausgegrenzt und benachteiligt zu werden, ist nicht schön, und hat ja überhaupt erst zur Gründung der SJW-Bewegung geführt. Wenn ihr wollt, dass wir das bei der einen Seite ernst nehmen, dann müsst ihr es auch bei der anderen Seite ernst nehmen.Falls jetzt übrigens jemand denkt, diese Tanya, die macht bestimmt nur SJW-Scheiß und hat von Technik keine Ahnung (nicht, dass das inhaltlich eine Rolle spielen würde): Sie arbeitet als Compiler-Ingenieur bei Apple. Und den CFP für dieses Outreach-Programm fand ich jetzt auch nicht irgendwie schlimm oder ausgrenzend. Das ist halt ein Stipendium. Wer das Geld will, muss den Regeln genügen. Deswegen hätte ich jetzt kein Fass aufgemacht. Aber wenn man an der Konferenz nicht teilnehmen darf, wenn man nicht einen Wisch mit einem Glaubensbekenntnis unterschreibt, das finde ich auch ausgesprochen bedenklich. Ich frage mich, ob er das überinterpretiert hat, oder ob das wirklich so ablief.